
Im Gleichstellungsausschuss ist man sich einig, dass sexistische Werbung nicht ins Flensburger Stadtbild gehört. Durchgesetzt hat sich am Ende allerdings der Wunsch, dies nur für städtische Werbeflächen einzufordern - und dafür eine Arbeitsgruppe zu gründen.
Wie die von der Gleichstellungsbeauftragten benannten Beispiele zeigten, greifen die von der Stadt bereits vorhandenen Kontrollmechanismen im Falle von sexistischer Werbung - und das nicht nur auf städtischen Flächen. Bernd Strümpel, für die CDU im Ausschuss, äußerte sich dazu: "Das Einlenken freier Marktteilnehmer zeigt, dass man schnell und direkt mit sexistischer Werbung umgehen kann. Eine Arbeitsgruppe würde den notwendigen Prozess gegebenenfalls nur verlangsamen."
Ratsfrau Martje Rabeler ergänzte: "Die CDU-Ratsfraktion stellt sich gegen die Sexualisierung von Männern und Frauen in der Werbung. Ich empfinde dafür aber die bisher vorhandenen Verfahren als angemessen. Wir erkennen die Debatte als deutliches Zeichen gegen Sexismus an, sehen aber nicht den Bedarf einer eigenständigen Arbeitsgruppe, die nur für stadteigene Werbeflächen aktiv werden könnte."
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