CDU beantragt Aktuelle Stunde zur SG

16.02.2012
Pressemitteilung

Die anhaltende Diskussion über die Zukunft der SG Flensburg-Handewitt in unserer Stadt beschäftigt seit Wochen die Öffentlichkeit. Mit der Absage der Stadtverwaltung an die SG, ein Pokalspiel in der Fördehalle austragen zu dürfen, hat die Diskussion eine neue Qualität erreicht. Da nun auch die Stadt direkt als Akteur betroffen ist, hat die CDU-Fraktion eine „Aktuelle Stunde“ zu diesem Thema bei der Sitzung der Ratsversammlung am kommenden Donnerstag beantragt.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Frank Markus Döring:

„Die CDU hat in den zurückliegenden Wochen mehrfach klargemacht, dass die SG für die Stadt und die gesamte Region von herausragender Bedeutung ist, dies haben wir auch bereits im Hauptausschuss thematisiert. Wenn die SG aufgrund der aktuellen Situation über Szenarien nachdenkt, die der Stadt erheblich schaden könnten, dann kann und darf uns das nicht egal sein. Die Kommunalpolitik und die Stadtverwaltung sind daher in der Verantwortung, klarzustellen, wie sie sich die Zukunft der Handballstadt Flensburg vorstellen – auch vor dem Hintergrund der Bewerbung für die Frauen-WM 2017. Daher gehört das Thema unseres Erachtens als „Aktuelle Stunde“ in die nächste Ratsversammlung.“

Die Absage der Stadt für das geplante Pokalspiel stößt auch bei der CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Susanne Herold auf Kritik:

„Der Brief der Stadtverwaltung, in dem die Nutzung der Fördehalle für ein Pokalspiel mit, vorsichtig formuliert, fragwürdiger Begründung untersagt wird, ist für die ganze Diskussion mehr als unglücklich. So kann man nicht miteinander umgehen! Die SG ist ein Aushängeschild für unsere Stadt und – nebenbei bemerkt – auch ein unverzichtbarer Nutzer für die Campushalle. Ohne die Bundesligaspiele der SG würde die Finanzierung der gesamten Campushalle gefährdet werden, und zwar letztlich zu Lasten der Steuerzahler.
Wenn die SG ein Pokalspiel, bei dem mit einer eher geringen Zuschauerzahl gerechnet wird, in eine kleinere Halle verlegen möchte, dann ist das verständlich und auch nicht ungewöhnlich. Eine Absage mit dem  Zustand des Hallenbodens zu begründen, obwohl dort diverse andere Handballspiele stattfinden, ist mehr als nur schlechter Stil!“