CDU fordert neue Entwicklungsfläche für Taruper Nahversorgung

27.08.2012
Pressemitteilung

Kurze Wege für die Taruper

Das Scheitern des Vorstoßes der Taruper Bürgerbewegung, die sich mit viel Kraft für eine Nachnutzung des aufgegebenen Edeka-Standorts in Tarup einsetzen, ist für die CDU-Fraktion Anlass, nach neuen Wegen für den Stadtteil zu suchen. Christoph Meißner, CDU-Ratsherr aus Tarup, setzt sich für kurze Wege für die Taruper ein: "Es muss eine fußläufige Versorgung gewährleistet bleiben, um gerade Menschen ohne Auto Hürden zu nehmen."

Der planungspolitische Sprecher der Fraktion, Arne Rüstemeier, ergänzt: "Diese Entwicklung hat sich niemand gewünscht, aber schon vorhergesehen. Daher hat der Planungsausschuss bei Verabschiedung des Einzelhandelskonzepts im Mai 2011 bereits auf die besondere Situation Tarups Rücksicht genommen." Im Konzept sei folgende Passage zu finden:

'Erst wenn sich [der alte Edeka-Standort in Tarup] nicht mehr reaktivieren lässt, kommt die Entwicklung eines Lebensmittelmarktes oder eines Discounters in Tarup Betracht. Infrage kommende Standorte sollen fußläufig erreichbar sein.'

Man müsse nun prüfen, welche Flächen für eine Neuansiedlung eines kleinen Marktes in Frage käme, so Rüstemeier. "Für die Reaktivierung des alten Standorts hatten wir Ende 2011 zum Ziel gesetzt. Wir müssen jetzt umdenken."

Für Meißner, der die Aktivitäten der Bürgerinitiative verfolgt hat, ist dieser Schritt folgerichtig. "Hier wurde viel bürgerschaftliches Engagement gezeigt. Wir Politiker müssen jetzt den Rahmen ändern, der die Interessen vor Ort einengt," so Meißner abschließend.