In der Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Handwerkskammer

01.03.2010

In der Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Handwerkskammer hat sich der Vorsitzende der CDU- Ratsfraktion, Gernot Nicolai, klar hinter den Oberbürgermeister und die Handwerkskammer gestellt:

„Es gibt einen eindeutigen Kompromissvorschlag des Oberbürgermeisters, der einen klaren Kurs vorgibt. Wesentlich hieran ist, dass das Internat im Dachgeschoss des neuen Gebäudes B entfällt, das Gebäude dadurch ein Stockwerk niedriger wird und das Internat im neu zu bauenden Gebäude G Platz findet. Der Irrsinn ist, dass einige Wenige nicht nachvollziehen wollen, dass sich der Abstand des neuen Gebäudes zur Grundstücksgrenze künftig von 20 auf 18 Meter verringert. Diese zwei Meter sind das angebliche Problem, das nicht dazu führen darf, dass ein Sieben- Millionen- Projekt scheitert. Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als eine anerkannte Institution bei uns an der Förde zu halten und eine wirtschaftliche Schwächung des Oberzentrums Flensburg abzuwenden.

Daneben ist es als Erfolg zu werten, wenn Fassaden erneuert und das „hässliche“ Haus C in den nächsten zehn Jahren abgerissen und im Zuge eines Architektenwettbewerbs neu errichtet wird. Mit diesem Kompromiss, den die Handwerkskammer ermöglicht hat und der auch von den Zuschussgebern akzeptiert wurde, sind viele Einwände berücksichtigt. An die SPD adressiert sage ich: Wenn die SPD nach erfolgter Bürgeranhörung auf ihrem Parteitag jetzt ein klares Bekenntnis zur Handwerkskammer abgelegt hat, dann muss sie dieser Ankündigung auch Taten folgen lassen. Das gleiche gilt für die WIF, die ihren Schlingerkurs beenden und auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss. “