Was beim Klima geht, muss auch bei der Bildung funktionieren – Die CDU Flensburg macht sich für einen Bildungspakt stark. Nach dem Muster des Klimapakts sollen gemeinsam mit der Wirtschaft und mit Bildungs- Institutionen der Fördestadt ein Bündnis geschaffen werden, um die Bildungsstadt umfassend zu stärken. Auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung von Partei und Fraktion führte CDU- Kreisvorsitzende Susanne Herold dazu aus:
„Unsere Schulen müssen dringend saniert und modernisiert werden. Die von der Stadt bereitgestellten Millionen reichen bei weitem nicht aus, um den vorhandenen Investitionsstau zu beheben. Unsere Stadtbücherei muss als Bildungs- und Kultureinrichtung noch besser gefördert werden und enger mit Schulen und Hochschulen zusammenarbeiten. Und die Kulturstadt Flensburg muss endlich als harter Standortfaktor vorangebracht werden, denn Ansiedlungen von Unternehmen werden zunehmend nach Bildungs- und Kulturangeboten einer Stadt ausgewählt“, so die Vorsitzende im Bildungsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtag.
„Außerdem muss der Universitätscampus eine intakte Infrastruktur erhalten, damit endlich auch das Flair einer Studentenstadt an der Förde einzieht. Dazu brauchen wir eine Kneipenszene auf dem Campus und Dienstleistungsangebote, die auf unsere 7.000 Studierenden zugeschnitten sind. Dies und vieles mehr ist von der Stadt alleine nicht zu bewältigen. Deshalb müssen wir die Stärken Flensburgs, zu denen auch die Verbindungen nach Dänemark gehören, bündeln. Ein Bildungspakt aus Universität, Fachhochschule, Schulen, IHK, Stadt, Wirtschaft und anderen, kann die Potentiale unserer Stadt, so wie es im Klimapakt angestrebt wird, mit einer gemeinsamen und verbindlichen Kraftanstrengung nutzen und voranbringen.“ Der Kreisvorstand werde in den kommenden Wochen ein Konzept zur genauen Umsetzung erarbeiten.
Weitere Themen auf der Sitzung des erweiterten Kreisvorstands waren die Pläne zum Ausbau von Citti-Park und Handwerkskammer sowie zum Bau des Bowlingcenters. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Dr. Frank Markus Döring, machte in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich, dass man einen externen Gutachter bestellt habe, der die Auswirkungen eines Citti-Park- Ausbaus auf die Innenstadt genau prüfen werde. Die Ergebnisse, die im Frühjahr erwartet werden, würden für die weiteren Entscheidungen eine wesentliche Rolle spielen. Außerdem ging Döring auf die Gefahr ein, die von Glückspielautomaten ausgeht. „Spielhallen erhöhen nachgewiesener Maßen die Suchtgefahr“, so Döring. „Als Stadt sind wir deshalb zur Kontrolle verpflichtet. Die CDU-Fraktion wird sich folglich dafür einsetzen, dass es ein Konzept zur Begrenzung von Spielgeräten geben wird.“
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