Flensburger Ratsfraktionen: Zukunft des Landestheaters gemeinsam sichern
Nach der Entscheidung der Schleswiger Ratsversammlung, kein neues Theater auf dem Hesterberg zu errichten, dringen die Flensburger Ratsfraktionen darauf, zügig eine gemeinsame Lösung für die Zukunft des Landestheaters zu finden.
Es gibt ein gemeinsames Interesse aller Gesellschafter, in unserer Region einen hochwertigen Theaterbetrieb zu sichern, wie ihn das Landestheater bietet. Deshalb müssen die Gesellschafter jetzt zusammen stehen und eine Zukunftslösung für den Betrieb des Landestheaters finden. Dabei geht es zum einen um die Struktur von Spiel- und Betriebsstätten, aber auch um die inhaltlichen Antworten des Landestheaters auf die demographische Entwicklung, die veränderte Bildungslandschaft und nicht zuletzt das sich immer weiter verändernde Freizeitverhalten der Menschen in unserer Region.
Die durch die Abstimmung der Schleswiger Ratsversammlung am 27.Februar abgeschlossene Diskussion war vor allem eine Diskussion in Schleswig. Zwar ist die Stadt Schleswig als Gesellschafter des Landestheaters vertraglich verpflichtet, eine Spielstätte zu stellen und insoweit maßgeblich in der Verantwortung. Es gibt jedoch auch das gemeinsame Interesse aller Gesellschafter, das Landestheater zu erhalten und fortzuentwickeln. Wir plädieren deshalb dafür, einen neuen Anlauf für die Zukunftssicherung des Landestheaters und auch für die Zukunft der Spielstätte in Schleswig gemeinsam mit allen Gesellschaftern zu machen. Dafür sollten die Gesellschafter kurzfristig eine Arbeitsgruppe bilden, die Lösungsmodelle entwickelt.
Für Abwicklungsszenarien, wie sie der Intendant und der Aufsichtsratsvorsitzende ohne Mandat der zuständigen Gremien öffentlich diskutieren, sehen wir keinen Anlass!
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