Der von der CDU initiierte Antrag, Entscheidungen politischer Gremien in Flensburgs Kommunalpolitik so zu dokumentieren, dass später das Abstimmungsverhalten nachvollziehbar bleibt, fand im Hauptausschuss eine große Mehrheit.
Bis auf die Sozialdemokraten beteiligten sich alle Fraktionen an der Antragstellung. Diese sieht nunmehr vor, Abstimmungsergebnisse zusätzlich mit dem Abstimmungsverhalten der Fraktionen im Protokoll festzuhalten.
"Die neue Vorgehensweise erleichtert es sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch der Politik nachzuvollziehen, wie sich einzelne Fraktionen in einer Abstimmung verhalten haben. Damit wird es den Fraktionen gleichzeitig erschwert, im Nachhinein das eigene Abstimmungsverhalten zu relativieren," sagte der Fraktionsvorsitzende Frank Markus Döring. "Als die inzwischen gelösten Probleme mit dem Campusbad auftraten, gab es auf einmal fast nur noch Kommunalpolitiker, die seinerzeit den Beschluss abgelehnt hatten. Eine solche Legendenbildung wird mit der neuen Form der Protokollierung nicht mehr möglich sein."
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